🧩 Kurzbeschreibung

Rettungskräfte begegnen täglich Menschen in Extremsituationen – oft unter Stress, Schmerz oder Angst. In solchen Momenten kann es leicht zu Konflikten und Grenzüberschreitungen kommen. Studien des DRK zeigen, dass viele Einsatzkräfte bereits Übergriffe oder verbale Attacken erlebt haben.
Genau hier setzt die Fortbildung „Zündstoff raus! – Konfliktmanagement & Deeskalation bei Übergriffen im Einsatz“ an.

In dieser praxisnahen zweitägigen Schulung lernen Sie, Konflikte frühzeitig zu erkennen, professionell zu reagieren und Eskalationen sicher zu entschärfen. Durch Rollenspiele, Selbsterfahrung und gezielte Körpersprachanalyse trainieren Sie den souveränen Umgang mit schwierigen Situationen. Ziel ist, Ihre persönliche Sicherheit zu stärken, Ruhe zu bewahren – und den Fokus wieder auf das Wesentliche zu richten: die Hilfeleistung.

Die Fortbildung richtet sich an Rettungskräfte aller Bereiche, die sich präventiv auf herausfordernde Einsätze vorbereiten möchten. Geleitet wird sie von zwei pädagogischen Fachkräften mit der Zusatzqualifikation als Anti-Aggressivitäts-Trainer*innen (AAT®).

Methoden

  • Theoretische Einführung in das Thema
  • Viele praktische Übungen und Rollenspiele
  • Selbst- und Fremdreflektionen
  • Selbsterfahrung
  • Kurze Filme
  • Grubbenarbeit
  • Nachbetrachtung/Nachbearbeitung von Ihren Beispielen aus der Praxis

Zielgruppe

Rettungskräfte aller Art, die sich präventiv auf den nächsten Einsatz vorbereiten möchten.

Gegenanzeige: Sollte Sie ein bestimmtes Ereignis aus der Vergangenheit massiv beschäftigen, könnte es sich um eine Traumatisierung handeln diese sollte speziell bearbeitet werden. Dies geht über die Möglichkeiten dieser Fortbildung hinaus.

Ziele

  • Sicheres Auftreten in Konfliktsituationen im Einsatz und Alltag
  • Vermittlung von Wertschätzung in Verbindung mit Durchsetzungskraft
  • Überprüfung der eigenen Haltung und den Konfliktstrategien des Gegenübers
  • Erarbeiten von Deeskalationsstrategien
  • Reflektion der eigenen Körpersprache und bewusstes Einsetzten derer
  • Gezielte Grenzziehung

Kosten

Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot. Die Kosten richten sich vor allem nach der Dauer der Veranstaltung und dem Ort, wo diese stattfinden soll.

Leitung

Die Veranstaltung wird von zwei pädagogischen Fachkräften geleitet, welche beide die Zusatzqualifizierung zur/zum Anti-Aggresivitäts-TrainerIn (AAT®) haben.

❓ FAQ zur Fortbildung im Rettungsdienst – Konfliktmanagement & Eskalation im Einsatz

Die Fortbildung vermittelt praxisnahe Deeskalations- und Konfliktstrategien für Rettungskräfte. Teilnehmende lernen, Anzeichen von Eskalationen frühzeitig zu erkennen, Grenzen zu setzen und Konflikte souverän zu bewältigen. Ziel ist es, sicheres Handeln auch in stressigen oder bedrohlichen Einsatzsituationen zu gewährleisten.

Einsatzkräfte treffen häufig auf Menschen in Krisen – Schmerz, Angst oder Hilflosigkeit führen schnell zu Aggression. Konfliktmanagement hilft, professionell und ruhig zu reagieren, ohne die Kontrolle zu verlieren. So bleibt die eigene Sicherheit erhalten, und die Hilfeleistung kann effektiv fortgesetzt werden.
Das Angebot richtet sich an alle Fachkräfte im Rettungsdienst, die im Einsatz mit schwierigen oder aggressiven Situationen konfrontiert sind. Teilnehmen können Notfallsanitäterinnen, Rettungsassistentinnen oder Leitungsfunktionen, die ihre Deeskalationskompetenz gezielt stärken möchten.
Das zweitägige Seminar kombiniert Theorie und Praxis. Neben einer Einführung in Deeskalationsmodelle liegt der Schwerpunkt auf Übungen, Rollenspielen und realen Fallbeispielen. So können die Teilnehmenden ihr Verhalten im Konflikt direkt reflektieren und in einem geschützten Rahmen erproben.
Die Fortbildung nutzt Gruppenarbeit, Rollenspiele, kurze Filme, Selbst- und Fremdreflexion sowie praktische Übungen. Diese Methoden fördern aktives Lernen und ermöglichen den direkten Transfer des Gelernten in den Berufsalltag. Der Fokus liegt dabei auf Selbsterfahrung und realitätsnaher Anwendung.
Behandelt werden Deeskalationsstrategien, Körpersprache, sichere Kommunikation, Grenzsetzung und wertschätzendes Auftreten. Ziel ist es, Haltung und Verhalten in Konfliktsituationen bewusst zu steuern, Eskalationen zu vermeiden und gleichzeitig die eigene Autorität und Sicherheit zu wahren.
Die Teilnehmenden entwickeln ein sicheres Auftreten, stärken ihre Selbstwahrnehmung und lernen, Konflikte frühzeitig zu entschärfen. Durch bewusste Körpersprache und klare Kommunikation können sie Eskalationen vermeiden und auch in belastenden Situationen professionell reagieren.
Voraussetzung ist die Tätigkeit im Rettungsdienst oder einem vergleichbaren Einsatzbereich. Personen mit unbehandelten traumatischen Erfahrungen sollten vorab professionelle Unterstützung suchen, da diese Fortbildung keine therapeutische Aufarbeitung ersetzt oder leistet.
Die Kosten richten sich nach Ort und Dauer der Veranstaltung. Interessierte Einrichtungen oder Träger können ein individuelles, unverbindliches Angebot anfordern. Damit bleibt die Planung flexibel und kann optimal an den jeweiligen Fortbildungsbedarf angepasst werden.
Die Schulung wird von zwei pädagogischen Fachkräften mit Zusatzqualifikation als Anti-Aggressivitäts-Trainer*innen (AAT®) durchgeführt. Beide verfügen über umfangreiche Praxiserfahrung im Konfliktmanagement und kombinieren fachliche Kompetenz mit einer wertschätzenden, praxisorientierten Trainingsmethodik.