Kurzbeschreibung:
Mobbing ist ein gruppendynamischer Prozess. Gruppen, so auch Schulklassen, haben ihre eigene Dynamik. Der Präventions-Workshop "Mobbing" hat den Fokus, Schüler*innen für Anzeichen und Auftreten von Mobbing zu sensibilisieren. Durch Übungen, Rollenspiele und Vermittlung von Fakten zum Mobbingprozess, sollen der kritische Blick und die Wahrnehmung auf die eigene Rolle und die Klassengemeinschaft gefördert werden. In diesem Sinne heißt Prävention: Gruppenprozesse und die eigene Rolle darin erkennen, Gefühle benennen und sich aktiv kritisch einzubringen.
Interventionstraining Mobbing
Intervention greift im engen Sinne direkt in das Geschehen ein. Im Mittelpunkt stehen hier nicht Entscheidungs-, sondern Handlungsprozesse. Durch Rollenspiele und das offene Ansprechen der Mobbingsituation werden Vorgänge enttabuisiert. Unter Einbezug aller Beteiligten (Schüler, Lehrer, Schule, Eltern...) werden Strategien entwickelt und kontrete Handlungsschritte entworfen. Dazu gehört auch der Blick auf die rechtliche Situation.
Themen/Inhalte
- Regeln/RAD
- Was ist Mobbing (Rollen und Formen)
- Rollen und Rollenzuschreibungen in der Klasse
- Sensibilisierung für Prozesse in der Klasse
- Wahrnehmen eigener Gefühle
- Auseinandersetzung mit Fremdem, anderen Werten und Lebensentwürfen
- Ermutigung zum Hinschauen und sich äußern
- Ermutigung zur Wahrnehmung dessen "was ist" und sich zu äußern
- Förderung persönlicher sozialer Kompetenzen
- Konflikt- und Problemlösungsstrategien
- Vermittlung von Fakten, Daten und Wissen sowie Interaktionsübungen, Teamkooperationsübungen, Rollenspiele, Soziometrien, Visualisierungen und vieles mehr.