„Begreifen, erfahren, verstehen, sich messen“
Kurzbeschreibung:
Raufspiele machen Spaß und unterstützen Jungen und Mädchen in ihrer persönlichen Entwicklung. Die Jugendlichen wollen nicht hilflos und ohnmächtig sein. Sie sehen aber diese Gefahr, sie fühlen sich bedroht und wollen sich schützen. Es gibt verschiedene Schutzmechanismen. Die einen sind übervorsichtig und ziehen sich eher zurück, fühlen sich dabei aber oft schlecht, als Versager und Außenseiter. Die anderen verdrängen ihre Ängste, sie gehen in den Angriff und werden gewalttätig. Beide Gruppen finden keinen geeigneten Weg, sich adäquat zu behaupten.
Durch Raufspiele können Jungen und Mädchen lernen, wie sie sich behaupten können, ohne gewalttätig zu sein. Sie haben im Training die Möglichkeit, ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten zu erweitern.
Themen / Inhalt:
- Positiver Umgang mit Kraft und Aggression
- Kämpfen mit Fairness und nach Regeln
- Kämpfen ohne Leistungsgedanken
- Stärkung des Selbstvertrauens und der Handlungsfähigkeit
- Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen
- Erfahrung von bisher wenig beachteten Werten (z.B. Respekt, Achtung)
Zielgruppe:
Raufspiele sind konzipiert für SchülerInnen, Kinder und Jugendliche von der 1. Klasse Grundschule, nach obenhin ohne Grenze, auch klassenübergreifend. Die Gruppengröße kann variieren von mindestens 6 bis maximal 15 TeilnehmerInnen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Gruppe einigermaßen altershomogen ist.